Schlupsis Gefühlskarten bieten ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten. Sie eignen sich hervorragend zur systemischen und therapeutischen Arbeit. Man kann sie zur Kurzreflexion des Alltags bzw. bestimmter Situationen einsetzten oder einfach mit ihnen Spaß haben und sich an den spielerischen Einsatzmöglichkeiten erfreuen.
Eine kleine Auswahl an Möglichkeiten soll an dieser Stelle vorgestellt werden:
Pantomime:
Schlupsis Gefühlskarten werden gut sichtbar auf dem Boden verteilt. Ein Kind sucht sich ein abgebildetes Gefühl aus und spielt dieses pantomimisch vor. Die anderen Mitspieler erraten um welche Abbildung es sich dabei handelt. Falls zwei Sets von Schlupsis Emotionskarten zur Verfügung stehen, kann man mit dem Pantomime-Kind kurz den Raum verlassen, damit es dort eine Karte ziehen und in Ruhe überlegen kann, wie sich das abgebildete Gefühl am besten präsentieren lässt.
Eigene Gefühlskarten fotografieren:
Jeweils ein Kind zieht eine von Schlupsis Gefühlskarten, stellt das Gefühl dar und wird dabei fotografiert. So entstehen lustige neue Bilder, welche aufgehängt oder als Memory-Spiel verwendet werden können.
Memory:
Indem zwei Sets von Schlupsis Emotionskarten gekauft werden, kann man zusammen Memory spielen und so ganz niederschwellig über das Thema Gefühle ins Gespräch kommen.
Reflexionen von Übungen oder Spielen:
Nach einer praktischen Übung oder einem Spiel, werden Schlupsis Emotionskarten auf dem Boden verteilt und die Kinder ziehen eine Karte, die gerade am besten ihr Befinden widerspiegelt.
Begrüßungs- und Abschiedsritual:
Jedes Kind nimmt sich zu Beginn und am Ende der Gruppenstunde eine Karte, die am besten seine aktuelle Stimmungslage beschreibt, und begründet die Wahl.
Skalierung:
Es werden 3-5 verschiedene Gefühlskarten ausgelegt und die Kinder stellen sich hinter die Karte, welche gerade ihre aktuelle Stimmungslage am besten widerspiegelt.
Lösungsfokussierte Arbeit:
Gerade in schwierigen Situationen kann man Schlupsis Emotionskarten dazu nutzen, mit den Kindern konkrete Handlungsschritte zur Problemlösung zu entwickeln. Zu diesem Zweck nimmt man eine positive Karte (Beispielweise Karte 5 oder 8) und fragt das Kind, wann es sich das letzte Mal so gefühlt hat oder was geschehen muss, damit es sich so wie Schlupsi auf der Karte fühlt.
Familienaufstellung: Die Kinder nehmen sich verschiedene Emotionskarten, die für ihre Familienmitglieder stehen. Bei älteren Teilnehmern kann auch an dieser Stelle wieder lösungsfokussiert gearbeitet werden, indem man zusammen überlegt, wann sich ein Familienmitglied das letzte Mal so entspannt wie Schlupsi auf Bild 7 gefühlt hat oder was geschehen müsste, dass sich jemand so wie Schlupsi auf Bild 7 fühlt.